Das, was Gesellschaften zusammenhält und durchlässig macht. Ihre Kultur(en)
Kultur scheint für uns selbstverständlich. Doch, wie nehmen wir diese wahr, wie gestalten wir diese? Eins ist klar, sie wirkt auf uns unterschiedlich. Sie funktioniert, wenn wir uns auf Zusammenhalt konzentrieren (dazu gehören manchmal auch Auseinandersetzungen), als Kitt der Gesellschaft. Wir können, aufgrund unserer gemeinsamen Lebensrealitäten, ähnliche Vorstellungen von einem gelingenen Leben teilen. Doch bleiben wir immer in unserer eigenen Welt, bis wir uns mit Anderen austauschen.
Gesprächen folgen
Grundlage des sprachlichen Austausches sind, insbesondere in unserem Alltag, Gespräche. Hier erzählen wir als Menschen unsere Wahrnehmungen, basierend auf unseren Sinnen (hören, sehen, schmecken etc.) und Erfahrungen. Wir nähern uns an oder entfernen uns voneinander. Teilweise schaffen wir es gemeinsame Orientierungen zu entwickeln, bestehende Ordnungen nachzuvollziehen, diese hervorzubringen und sie womöglich an die nächste Generation weiterzugeben. Das diese einem ständigen Wandel unterworfen sind, erleben wir tagtäglich. Manchmal mit Wohlwollen, manchmal mit Unbehagen
Engagement begleiten
So vielfältig Menschen auf uns erscheinen, so facettenreich gestalten sich ihre Handlungen und ihr Engagement. Ob als helfende Hand für Veranstaltungen oder die Organisation bestimmter Themen (zum Beispiel Musik, Theater, Generationenhilfe oder auch Festkommitee), die Handlungsfelder sind, waren und bleiben zahlreich. All dieses Engagement kann als wichtig für den Zusammenhalt einer offenen und demokratischen Gesellschaft erkannt werden. Damit die Akteure und Initiativen sichtbar werden, sich und ihre Wirkungen entwickeln können, ist Begleitung sinnvoll. Die Servicestelle Kultur koordiniert, und bietet verschiedene Gestaltungs- und Beratungsmöglichkeiten hierfür an.
Ein Blick über den Tellerrand
"Das habe ich noch gar nicht so gesehen!", "Interessante Perspektive" oder auch "Da bleibe ich mal dran", all diese Ausrufe haben etwas gemein. Sie beschreiben Erkenntnismomente, oder bereiten solche vor. Wandel erkennen heißt oftmals, die eigenen Perspektiven ändern oder zu variieren.
Wagen wir sprichwörtlich, "einen Blick über den Tellerrand", kann sich bei uns die Chance erhöhen, eine uns bekannte Situation, anders betrachten zu können. Möglicherweise überraschen uns aufkommende Gefühle. Es fühlt sich scheinbar komisch an, die neuen Gefühlen einzuordnen. Doch wiederholt sich ein solcher Moment, können wir auf diese Erfahrungen zurückgreifen, sie werden uns eingängiger und wir empfinden womöglich Gefallen daran.