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Dagmar Kamlah
Selbstdarstellung
Aufgewachsen in Vechelde, mit 20 Jahren der Region den Rücken gekehrt, nach 40 Jahren wieder hier. Ich mache Filme und fotografiere. In den 80ern begann ich mit experimentellen Found Footage / Kurzfilmen, dann folgten essayistische und dokumentarische Arbeiten.
Heute bin ich vorrangig als Kuratorin tätig, engagiere mich dafür, Filme anders zu zeigen - das Motto der Kommunalen Kinos, bei denen ich an verschiedenen Orten mitarbeite: seit 2013 beim Freiburger Filmforum “ Festival of Transcultural Cinema und seit 2017 bei Kino für Moabit in Berlin.
Meine wichtigsten Anliegen sind nachhaltige Lebensstrategien, Tiere als ebenbürtige Lebewesen, interkulturelle Beziehungen und nicht zuletzt die Filmgeschichte...
Seit einigen Jahren widme ich mich der Restaurierung und dem Upcycling von gebrauchten Textilien. Neben alten Kleidern sammle ich auch Geschirr und Keramik und es entstand ein Film über das Sammeln und Bewahren (VON DINGEN, 2019).
Vita
JAHR | AKTION |
2020 | Jurymitglied Caligari-Preis, Int. Forum des jungen Films, Berlin |
2016-2020 | Beteiligung mit Fotografien an der ständigen Ausstellungsreihe Vechelder Kunstfenster |
2019 | "VON DINGEN", 63 min Teilnahme auf dem Braunschweig Int'l Film Festival |
2017ff. | Programmkuratorin, Moabiter Filmkultur e.V., Berlin |
2013ff. | Programmkommission und Festivalteam Freiburger Filmforum, Freiburg |
2013 | Programmassistenz Int' Filmfest Braunschweig |
2008 | Jurymitglied Caligari-Preis, Int. Forum des jungen Films, Berlin |
2007 | Kopienverwaltung, Int' Filmfest Braunschweig Kuratorin Filmreihe "Feierabend! Afterwork in progress" Bundesstiftung Kultur / Freunde der dt. Kinemathek, Berlin |
2006-2012 | Mitarbeit bei Helmut Electric, Quincy/MAssachusetts |
2004 | Rohschnitt Dokumentarfil KONSPIRANTINNEN von Paul Meyer |
2001-2002 | Schnitt aktuelles Fernsehen für SWR Freiburg |
1999 | Tonschnitt für NO ONE SLEEPS von Jochen Hick |
1997-1998 | Tonschnitt div TV-Serien (Studio Hamburg) |
1996 | Hessischer Filmpreis für den essayisitischen Spielfilm HEIDENGELD |
1983-1987 | Mitarbeit im Hessischen Filmbüro (Öffentlichkeitsareit, Vorstand) |
1984-1986 | Mitorganisation der Frankfurter Filmschau |
1983-1997 | Schnittassistenz bei zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen |
1982 | M.A. Germanistik/Philosophie in Marburg |
1955 | geb. in Braunschweig |
Filmografie
JAHR | PROJEKT |
2019 | VON DINGEN, 63 min, HD Dokumentarfilm über das Sammeln
K: Axel Schäffler, M: Roland Musolff |
2011 | QUIET NEIGHBORHOOD, 14:30 min, DV Impressionen Quincy, Massachusetts |
2009 | BLUE JAY TERRITORY, 65 min, DV, Mus: Andreas Völker Essay über die Erfahrung, sich an die USA als Wohnort zu gewöhnen. |
2000 | SCHÖNE ALTE WELT, 15 min., Beta-SP, Mus: Andreas Völker Kompilation: Elektronische Datenverarbeitung anno 1970 im Bild und der Ton weist in die Zukunft. |
1996 |
HEIDENGELD, 64 min (re-edited 2011, DV), 16mm, K: Axel Schäffler mit Ines Baric, Michaela Ehinger, Lukas Scheja, René Schack Hessischer Filmpreis 1996 |
1992 |
AUSZUG, 13 min, 16mm, s/w, K: Axel Schäffler Ein deutsches Paar reist gen Osten (nach Alfred Kubin).
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1990 | GARNIT, 3 min, 16mm Das postmoderne Frankfurt nimmt Granit an. (Teil des Kollektivprojekts “15x3”, Filmhaus Frankfurt) |
1987 | KULI, 3 min, 16mm, mit Hans-Joachim Kulenkampff Kompilation mit Kuli. |
1986 |
BROCKOLY, 6:30 min, 16mm, M: Harry Heinen Kompilation: Fernsehbilder von amerikanischen Wolkenkratzern mit Art Punk konterkariert und ein paar Privatelementen unterlaufen.
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Mitgliedschaft
- Kommunales Kino Freiburg e.V./ Freiburger Film Forum
- Moabiter Filmkultur e.V.